Das 1908 erbaute E-Werk lieferte bis in die siebziger Jahre 110 Volt Gleichstrom in den Ort. Zunächst mit Kraft zweier Dampfmaschinen, ab Mitte der dreißiger Jahre durch zwei Dieselmotoren. An kalten Wintertagen stellten sich Kinder mit ihrer nassen Kleidung zum Trocknen an die großen Abgasrohre der Motoren und liefen anschließend rabenschwarz nach Hause.
Anfang der siebziger Jahre übernahm die Schleswag die Stromversorgung der Stadt und nur noch wenige Fundstücke erinnern an die Zeit, in der in der Lohe 11 noch Strom erzeugt wurde.
In den achtziger Jahren erhielt der Stamm ein Materiallager in den ehemaligen Garagen des E-Werks und 1986 die ersten eigenen Gruppenräume in der Wohnung, in der früher einmal der Betriebsleiter gewohnt hatte.